Welche Box soll es sein?

May 04, 2016

Da ich mich aus aktuellem Anlass (ich habe einen Anwaltsbrief erhalten) nochmal mit der Angelegenheit beschäftigen musste, bin ich darauf aufmerksam geworden, dass ich mich in meinem Artikel "Qualitätsprobleme mit der Multibox?" vielleicht unvollständig oder missverständlich ausgedrückt haben könnte.

Ich möchte deshalb an dieser Stelle betonen, dass ich durch die Ausführungen zu Herrn Ludwig Tredup als Liquidator der Stahlbox Fertiggaragen GmbH nicht den Eindruck erwecken wollte, dass Herr Ludwig Tredup nicht mehr am Geschäftsverkehr teilnimmt.
Vielmehr ist Herr Ludwig Tredup aktuell Geschäftsführer der systembox Garagen GmbH, zu deren Geschäftsgegenstand unter anderem auch der Vertrieb von Fertiggaragen gehört.

Zum besseren Verständnis habe ich nachfolgend einige der Betätigungsfelder von Herrn Ludwig Tredup in den vergangenen Jahren, entsprechend den Bekanntmachungen im Handelsregister, zusammengefasst:

Firma Ludwig Tredup e.K. Stahlbox Fertiggaragen GmbH systembox Garagen GmbH
Firmensitz Hamburg (22113), Liebigstr. 2-20 Hamburg (22113), Sandwisch 79 Laage OT Kritzkow (18299), Gewerbestr. 24
Geschäfts-
führer
(hier Inhaber:
Ludwig Tredup)
Ludwig Tredup Ludwig Tredup
Gegenstand Vertrieb von Fertiggaragen und Carports Vertrieb von Fertiggaragen und Carports Vertrieb von Fertiggaragen, Vertrieb von Carports,
Vertrieb von Bauelementen, Baustoffhandel, Vermittlung von Dienstleistungen, Vertrieb von Transport und Speditions-
leistungen
Produkt u.a. MULTIBOX u.a. MULTIBOX
(als DOPPELBOX oder BIGBOX)
u.a. Typ MULTI
(als Doppelbox oder BigBox)
Webseite www.garagen-riese.de
(bis Löschung)
www.garagen-riese.de
(bis Liquidation)
www.garagen-riese.de
Marktteil-
nahme (von/bis)
30.09.2009 / 01.12.2009 01.12.2009 / 22.10.2014 04.07.2013 / (noch am Markt)
Handels-
register
HRA 110605, Amtsgericht Hamburg HRB 111769, Amtsgericht Hamburg HRB 13142, Amtsgericht Rostock
Gesellsch.-
vertrag vom
- 23.09.2009 30.05.2013
Bemerkung Firma erloschen.

Umwandlung nach Maßgabe des Ausgliederungs-
planes vom 23.09.2009 in die Stahlbox Fertiggaragen GmbH
(HRB 111769, Amtsgericht Hamburg)
Die Gesellschaft wurde liquidiert.

Bestellter Liquidator: Ludwig Tredup
Firmensitz wurde am 05.05.2015 nach Laage verlegt und in systembox Garagen GmbH umbenannt

(vorher: Hamburg (22113), Sandwisch 79, Firma: Stahlbox Garagen- und Carportsysteme GmbH,
HRB 128090, Amtsgericht Hamburg)

Zweignieder-
lassung unter gleicher Firma
errichtet in: Hamburg (22113), Sandwisch 79


Neben der von Herrn Ludwig Tredup als Geschäftsführer geführten systembox Garagen GmbH gibt es auch noch weitere Anbieter für Garagen in Holzständerbauweise am Markt.
Diese sind über eine Internet-Suche mit den Schlüsselwörtern Fertiggarage und Holzständerbauweise für jedermann leicht zu finden.


Hinweise aus aktuellem Anlass:
Der Autor des Artikels behält sich vor, die obige Tabelle bei veränderter Marktsituation entsprechend anzupassen bzw. zu erweitern.

Der Inhalt dieses Artikels wurde anwaltlich beraten.


Update 06.07.2016:
Aufgrund zahlreicher Nachfragen hier noch einmal die Mailadresse, unter der ich für Rückfragen und Erfahrungsaustausch erreichbar bin: baublog -at- torstenschriewer.de (" -at- " ersetzen durch "@")

Qualitätsprobleme mit der Multibox?

August 05, 2015

Hallo liebe Leser, leider muss ich meinen Baublog noch einmal öffnen, um über Probleme zu berichten, die kurz nach der Schlussbetrachtung aufgetreten sind und die bis heute nicht abschließend gelöst werden konnten.

Die im Artikel vom 07.05.2014 hochgelobte Multibox Garage des Unternehmens Stahlbox Fertiggaragen GmbH bereitet mir derzeit folgende zwei Probleme:
  • Wasser in der Garage bei stärkerem Regen
  • Tor schließt nicht bei höheren Aussentemperaturen

Zunächst möchte ich nur auf das Problem mit dem Wassereinbruch in der Garage eingehen. Es tritt nur an der Garagenwand der Westseite (Rückseite) auf und das auch nur bei stärkerem Niederschlag. Das Ganze sieht dann wie folgt aus:

Ein kleines Bächlein in der Garage... ...dringt zwischen Bodenplatte und Wand ein Detailbetrachtung Ein Landregen reicht als Auslöser aus

Wie man erkennen kann, tritt Wasser zwischen Bodenplatte und Wand aus und läuft in die Garage. Das erste Mal konnte ich dies im Spätsommer / Herbst 2014 beobachten.

Zunächst habe ich eine unzureichende Abdichtung zwischen Wand und Bodenplatte befürchtet, die laut dem Unternehmen Stahlbox Fertiggaragen GmbH ggf. bauseits umzusetzen sei. Daher habe ich den Bereich zunächst einmal mit Bitumen gestrichen und nach weiteren Wassereinbrüchen im Frühjahr 2015 dann sogar dreifach abgedichtet:
  • zunächst den Spalt zwischen Bodenplatte und Wand mit Bauschaum ausgeschäumt
  • anschließend den Übergang betoniert
  • und zur Sicherheit das Ergebnis noch mit mehreren Lagen Bitumen gestrichen

Zunächst Bauschaum... ... dann Beton... ... und abschließend Bitumen

Trotzdem habe ich weiterhin Wasser in der Garage wie oben gezeigt. Da der Spalt zwischen Bodenplatte und Wand mittlerweile als Ursache ausgeschlossen werden kann (durch die Dreifach-Barriere kann unmöglich noch Wasser eindringen), muss das Wasser über eine andere Öffnung in die Garage gelangen.

Nach einiger Suche habe ich womöglich die Ursache gefunden:
Die Rückwand besteht aus einzelnen Wandelementen, die miteinander verschraubt und von außen mit Plastikschienen abgedeckt sind. Zwei der insgesamt fünf "Nahtstellen" sind hier relativ groß, so dass von innen sogar ein Lichtspalt zu sehen ist.

Sichtbarer Spalt zwischen den einzelnen Wandelementen

Der Regen kann also, wenn er an der Fassade herunterläuft, in diesen Spalt hineinlaufen und sich dann seinen Weg in die Garage bahnen. Die außen angebrachten Plastikschienen sind dabei vielleicht ein netter optischer Abschluss, für die Abwehr von Regenwasser scheinen sie aber völlig ungeeignet.

Man kann sich jetzt vielleicht darüber streiten, welche Art von Fehler hier vorliegt:
  • vielleicht ein konstruktionsbedingter Fehler (die Nahtstellen sind vielleicht nicht genügend regendicht konstruiert)?
  • oder aber ein Montagefehler (die Montage wurde vom 'Montagepartner' Scislo Montagen durchgeführt, den das Unternehmen Stahlbox Fertiggaragen GmbH selbst vermittelt hat)?

Unstrittig dürfte aber sein, dass der Kunde eine Garage erwarten darf, die den in Deutschland üblichen Witterungsbedingungen widerstehen und die in der Garage befindlichen Gegenstände vor diesen schützen kann. Und das tut diese Multibox in meinem Fall derzeit nicht.

Ich bin nach wie vor an einer konstruktiven Lösung oben genannter Probleme interessiert.
Leider machen es mir die Unternehmen Stahlbox Fertiggaragen GmbH bzw. Scislo Montagen nicht leicht. Versprochene Rückrufe blieben aus und auf schriftliche Anfragen wurde ausweichend mit Verweisen auf den jeweils anderen oder die eigenen AGB reagiert.

Guter Service sieht anders aus... :-(



Update vom 04.05.2016:
Leider konnten die o.g. Probleme mit meiner Garage in Holzständerbauweise (sprich: meiner Multibox) bisher nicht gelöst werden.

Von Seiten des Unternehmens Stahlbox Fertiggaragen GmbH kann ich wohl keine Unterstützung mehr erwarten, da dieses Unternehmen nach durchgeführter Liquidation bereits aufgelöst ist. (siehe auch meinen Artikel vom 04.05.2016: "Welche Box soll es sein?").
Liquidator war übrigens der Geschäftsführer des Unternehmens, Herr Ludwig Tredup.

Das Unternehmen Scislo Montagen hat auf meine Mängelanzeige und meine "letztmalige Aufforderung zur Behebung" vom 29.10.2015 keinerlei Reaktion mehr gezeigt. Es spielt meiner Meinung nach klar auf Zeit und riskieren lieber unzufriedene Kunden und ggf. anstehende Rechtsstreitigkeiten.
Ich persönlich kann daher von einer Geschäftsbeziehung mit diesem Montageunternehmen nur abraten.

Da die vormals von Herrn Ludwig Tredup als Geschäftsführer geführte Stahlbox Fertiggaragen GmbH zwischenzeitlich aufgelöst wurde, erübrigt sich zudem aus meiner Sicht ein Rat in diese Richtung.


Zum Thema "Garage montieren lassen" bleibt am Ende wohl nur die Erkenntnis, dass man als Bauherr auf "erhöhte Aufmerksamkeit" umschalten sollte, wenn an Herstellung und Montage einer Garage unterschiedliche (eigenständige) Firmen beteiligt sind. Dann nämlich lauert die Gefahr, dass die Firmen auch bei rechtmäßigen Beanstandungen eine Art "Gewährleistungs-Pingpong" spielen.

Und daraus folgt dann entweder ein langjähriges Gerichtsverfahren mit unklarem Ausgang und hohen Auslagen oder eine aufwändige (und damit voraussichtlich teure) Sanierung auf eigene Faust – und das in meinem Beispiel bei einer gerade einmal zwei Jahre alten Garage. :-(


Hinweis aus aktuellem Anlass:
Der Inhalt dieses Artikels wurde anwaltlich beraten.

Schlussbetrachtung

August 27, 2014

Frei nach einem großen deutschen Politiker erkläre ich hiermit die Spionageaffäre... ähm, das Hausbau-Projekt für beendet. ;-)

Es gibt in nächster Zeit zwar noch viel an und im Haus zu tun (Bilder an die Wand hängen, weitere Lampen anbringen, Gartengestaltung usw.), doch das sind mehr oder weniger fortlaufende Arbeiten.
Unser eigentliches Projekt Hausbau in Bochum ist abgeschlossen - nun wird es Zeit für die Schlussbetrachtung:

Ausgangslage Endergebnis

Was würden wir wieder genau so machen
  1. Bauen - wer es sich finanziell leisten kann, sollte es tun.
  2. Mit unserem Generalunternehmer bauen.
  3. Vor Baubeginn eingehend über bauliche Zusammenhänge und Details informieren - gut geplant ist halb gebaut.
  4. Technisch auf der Höhe der Zeit bauen: Erdwärme, KWL und Hausautomation sind ein nicht zu unterschätzender Komfortgewinn und gleichzeitig eine Wertsteigerung fürs Haus.
  5. Eigenleistung erbringen wo immer es geht - das spart ordentlich Geld und macht bisweilen auch noch Spaß.

Was würden wir anders machen
  1. ggf. den Grundriss im OG leicht anders gestalten (OK, das ist jetzt Jammern auf gaaanz hohem Niveau).
  2. Grundstück inkl. Erschließung wenn möglich von einem anderen Immobilienmakler erwerben - unser hat uns schon viel Zeit und Nerven gekostet.
  3. Ansonsten nichts - zum Glück...

Who is who
  • Nachdem ich unseren Generalunternehmer und seine Handwerker fast durchgehend positiv erwähnt habe, verrate ich an dieser Stelle auch seinen Namen:
    Es handelt sich um die Firma Frahling Bau aus Ahaus (und nein... ich bekomme kein Geld dafür...).
  • Für Tiefbauarbeiten und Straßenbau zeichnete die Firma Udo Schwerdt aus Waltrop verantwortlich. Nach Aussage eines Mitarbeiters der Stadt Bochum lieferte die Firma ebenfalls eine "handwerklich erstklassige Leistung" ab.
  • Den Namen des Immobilienmaklers nenne ich der Fairness halber an dieser Stelle nicht - das ist hier schließlich kein Pranger.

Und was ist nun mit dem postgelben Bagger?
Der fleißige Leser erinnert sich noch an den postgelben Bagger aus dem ersten Eintrag?!? Wir wollten am Ende des Baublogs verraten, ob er in unserer Baugeschichte für Eilzustellung oder Schneckenpost steht. Die Antwort ist ein eindeutiges "weder noch"... ;-)
Auf der einen Seite gab es bei uns Verzögerungen durch die Baugenehmigung und durch Fehlplanungen bei der Erschließung. Auf der anderen Seite wurde das durch einen milden Winter und fleissige Bauarbeiter wieder ausgeglichen.

Als Faustregel gilt: Jeder Bauherr sollte mit gut einem Jahr Bauzeit rechnen - vom ersten Spatenstich bis zum Einzug.
In diesem Sinne schließen wir hiermit unseren Baublog ab und wünschen allen zukünftigen Bauherren eine ähnlich erfolgreiche Bauphase. :-)

Blower-Door-Test

August 26, 2014

Heute kam das Messprotokoll zum Blower-Door-Test, der vor zwei Wochen durchgeführt wurde.

Beim Blower-Door-Test wird quasi ein großer Ventilator in den Rahmen der Haustür eingesetzt. Anschließend wird damit ein Über- oder Unterdruck im Haus erzeugt und die Zeit gemessen, in der sich der Druckunterschied wieder ausgleicht. Dabei gilt: je länger dieser Zeitraum ist, desto besser ist das Haus isoliert.

Blower-Door-Test


Laut ENEV 2009 dürfte unser Haus bei 50 Pascal Druckunterschied eine Luftwechselrate von max. 1,5 1/h aufweisen, ab einem Wert von 0,5 1/h spricht man von einem Passivhaus.
Für unser Haus wurde eine Luftwechselrate von 0,73 1/h gemessen - ein Spitzenwert!

Laut Aussage des Messingenieurs können wir froh sein, dass wir eine KWL haben. Eine so dichte Gebäudehülle lasse sich manuell kaum mehr ausreichend lüften. Fazit: Alles richtig gemacht. :-)

Pflasterung der Straße

August 17, 2014

Zum Abschluss des Bauprojekts fehlt noch eine "Kleinigkeit": Die Straße zum Haus muss noch gepflastert werden. Hier war der fleissige Tiefbauer gefragt, der die Straße nach Vorgaben und in Absprache mit der Stadt Bochum erstellen sollte.
Als Zeitrahmen für Pflasterung war ein Zeitfenster von knapp drei Wochen geplant. Ob sich so viele Pflastersteine in der kurzen Zeit verlegen lassen?
Kurze Antwort: ja, es geht - und zwar mit Hilfe einer "Pflastermaschine". Dieses Gerät legt eine ganze Lage Steine auf einmal, das spart jede Menge Zeit. Hier die Bauphase in Bildern:

Ausgangslage... ... mit geschotterter Fläche ... ... und verlegten Randsteinen Splitt wird angeschüttet und glattgezogen Die Pflasterung beginnt Pflastermaschine im Einsatz Nur noch die Ecksteine einlegen... ... und absanden Palettenweise Material Bremshügel an der Zufahrt

Vorgestern konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.
Unser Haus ist nun "komplett erschlossen", wir kommen nun ohne dreckige Schuhe ins Haus und unsere Autos müssen auch nicht mehr im Freien übernachten. ;-)

Die Pflasterarbeiten sind beendet Die Garage ist wieder befahrbar

Anfrage zum Baublog

August 17, 2014

Wie ich eingangs bereits geschrieben hatte, dient dieser Baublog neben der Dokumentation für uns selbst natürlich auch der Weitergabe unserer Erfahrungen an zukünftige Bauherren. Ich habe mich schließlich selbst vor Baubeginn über diverse Baublogs mit ersten Informationen versorgt.

Anfang August erreichte mich dann eine Anfrage eines zukünftigen Bauherren. Er fragte mich nach Kontaktdaten zu unserem Generalunternehmer, mit dem ich ja offensichtlich sehr zufrieden war.
Diese Info habe ich natürlich gern herausgegeben und wünsche ihm hiermit viel Erfolg bei seinem Projekt. :-)

(Falls noch jemand Fragen per Mail an uns stellen möchte, hier unsere Mailadresse zum selbst zusammensetzen: baublog -at- torstenschriewer.de)

Rasen und Terrasse

July 23, 2014

Nach dem Einzug stehen noch eine Menge kleinerer und größerer (Teil-) Projekte an, bis wirklich alles so ist, wie wir es haben wollen. Eines der größeren Projekte ist dabei sicherlich die Erstellung der Rasen- und Terrassenfläche.

Für die Gestaltung unseres Gartens haben wir beschlossen, zunächst erst einmal eine große Rasenfläche zu erstellen. Dazu möchten wir eine Holzterrasse haben, die auch in Eigenleistung erstellt wird. Der Rest (Hecken, Blumen, ggf. Nutzfläche für Obst und Gemüse) wird dann im Laufe der nächsten Zeit entstehen.

Beim Rasen mussten wir uns zunächst zwischen Rollrasen und eigener Einsaat entscheiden. Diese Entscheidung fiel schon aus finanzieller Hinsicht leicht: Rollrasen hätte für unsere ca. 275qm Gartenfläche weit über tausend Euro gekostet, guter Rasensamen war dagegen für unter 100 Euro zu haben. Dazu war noch eine Gartenwalze für zwei Tage aus dem Verleih zu organisieren und einige Stunden Zeit zum Nivellieren des Bodens einzuplanen.

Ausgangszustand Mitte Mai Gartenwalze vorbereiten Neuer Rasen... ... im Wachstum Unterstützung durch Dünger Zwischenergebnis Anfang Juni

Der Rasensamen ist sehr gut angegangen, die beste Zeit dafür soll ja zwischen April und Juni liegen - perfektes Timing! Nach nur etwa drei Wochen war er schon so hoch gewachsen, dass die nächste Anschaffung ins Haus stand: Ein guter Rasenmäher. :-)

Etwas Rasenpflege... ... durch Nachsaat in den Lücken Ergebnis Mitte Juli


Bei der Terrasse "Marke Eigenbau" haben wir uns für sibirische Lärche entschieden. Dazu konnten wir beim Holzhändler unseres Vertrauens neben dem Holz auch gleich passende Schrauben (aus Edelstahl, sehr zu empfehlen) und Abstandshalter erwerben. Blieb nur noch die Frage: "Wie baut man eigentlich so eine Holzterrasse?"
Glücklicherweise finden sich, ein wenig handwerkliches Geschick vorausgesetzt, im Internet und in den Baumärkten genügend brauchbare Anleitungen. Wir haben uns letztendlich für folgende Methode entschieden:
  • Terrassenfläche vermessen und grob schottern
  • Wurzelvlies gegen Pflanzenwuchs verlegen
  • Fläche zum Nivellieren mit Splitt anschütten
  • Betonsteine im Raster verlegen, dabei 1% Gefälle vom Haus weg einarbeiten
  • Unterlatten mit Abstandshaltern auf Betonsteinraster legen
  • Oberbelag mit Abstandshaltern auf Unterlatten verschrauben
  • Optischen Abschluss schaffen


  • Geplante Bauweise Betonsteine als Unterlage Vorbehandlung der Hölzer mit Öl Geschotterte Terrassenfläche Wurzelvlies und Splitt drauf Ausrichten der Betonsteine Zwischenergebnis des ersten Tages Detailarbeit: Abfluss mit Lochblech eingefasst Unterkonstruktion ausrichten Oberbelag verlegen Fast fertig...

    Natürlich wurden zur Steigerung der Witterungsbeständigkeit alle Hölzer vor dem Verlegen eingeölt. Die Terrasse wurde abschließend noch von einem Streifen aus Marmorkies eingefasst.

    Terrasse inkl. optischem Abschluss Kiesstreifen ausheben ... und fertig. ;-)

Unwetter über NRW

June 10, 2014

Das gestrige Unwetter über NRW wurde zum ersten wirklichen Härtetest für unser Haus.

Vom Ergebnis des Sturms haben wir uns noch in der Nacht selbst ein Bild gemacht. Auf unserer Straße wurden haufenweise Bäume entwurzelt und einige Autos darunter begraben. In der Nachbarschaft hat ein Baum in eine Dachgaube zerlegt.
Personenschäden hat es hierbei glücklicherweise wohl nicht gegeben.

Chaos auf den Straßen Vom Baum erschlagenes Auto Gerade noch einmal Glück gehabt 'Schiet-Wetter'

Dagegen sind wir mit ein paar umgekippten Gartenmöbeln, verwehten Mülltonnen und drei Eimern Wasser aus zwei vollgelaufenen Lichtschächten vergleichsweise glimpflich davon gekommen.
Für die Lichtschächte werden wir in den nächsten Tagen unsere provisorischen Abdeckungen noch gegen regensichere Abdeckungen (sog. RESIs) austauschen. Die Gartenmöbel und Mülltonnen werden demnächst vor einer Sturmwarnung in der Garage verstaut.

Alles in allem hat unser Haus diesen Härtetest sehr gut überstanden.

Handwerker-Endspurt

May 09, 2014

In der Woche nach unserem Einzug stand (parallel zum Aufbau der Multibox Garage) unser "Handwerker-Endspurt" an, d.h. die Innentüren mussten noch eingebaut, das Bad mit Waschtischen und Möbeln bestückt und die endgültigen Treppenstufen montiert werden.

Den Anfang machten die Sanitär-Fachleute und der Schreiner. Beide montierten ihre Gewerke parallel, ohne sich dabei im Weg zu stehen. Hier machte es sich bezahlt, dass beide schon seit einiger Zeit für den Generalunternehmer arbeiten, sich dadurch bereits kennen und damit besser abstimmen können.

Handwerker bei der Arbeit Die neuen Waschbecken Die Sanitär-Abteilung Durchgang verboten... ;-)

Die Türrahmen werden fertiggestellt Die Türen warten schon auf ihren Einbau Der Fachmann wird's schon richten 20140515-IMG_3373.JPG Endspurt Heißes Eisen

Heute wurden dann noch die Baustufen durch die endgültigen Treppenstufen ausgetauscht.

Noch mit Baustufen Noch mit Baustufen Jetzt mit neuen Treppenstufen... ... im Farbton

Jetzt sieht unser Haus fast schon wohnlich aus - wenn man von dem Chaos absieht, das durch die noch überall herumstehenden Umzugkartons verbreitet wird. ;-)

Kommentar zu den Kommentaren

May 08, 2014

Folgender Artikel ist etwas off topic und in eigener Sache:

Leider gibt es im Internet immer wieder irgendwelche Idioten, die versuchen, Systeme zum Informationsaustausch für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen (= Spam). Deppen wie ein User namens "woija" haben die Kommentare einzelner Artikel in regelmäßigen Abständen mit ihren Werbe-URLs zugespammt.

Da ich keine Lust mehr habe, jedesmal hinter diesen Typen aufzuräumen, habe ich die Kommentarfunktion nun gesperrt.
Falls jemand einen Kommentar auf diesen Seiten hinterlassen möchte, soll er Chrissi oder mir eine Mail schreiben (baublog -at- torstenschriewer.de).
Wir fügen den Kommentar dann manuell ein.

Multibox Garage

May 07, 2014

Für den Dienstag nach unserem Einzug war die Anlieferung und Montage unserer Garage angekündigt.
Und tatsächlich wurde unsere Garage pünktlich geliefert und von einem kompetenten Montageteam aufgebaut. Der Aufbau selbst verlief wie geschmiert und der Zeitpunkt für die Anlieferung (direkt nach unserem Einzug) war perfekt - so mögen wir das... :-)

Nach langen Recherchen im Internet, auf diversen Blogs und in mehreren Bauforen, haben wir uns für eine Multibox und gegen eine Betongarage entschieden. Dabei waren für uns folgende Faktoren ausschlaggebend:
  • Die Multibox wird mit einem normalen LKW geliefert und innerhalb von zwei Tagen vor Ort aufgebaut.
  • Es werden keine Spezialfahrzeuge oder Kräne benötigt, die Zufahrt muss nicht für Schwerlasttransporte oder Überbreiten ausgelegt sein.
  • Die Multibox hat gegenüber einer gleichgroßen Betongarage einen deutlichen Kostenvorteil
  • Der diffusionsoffen Aufbau und das Holzständerwerk wirkten auf uns gleichzeitig innovativ und langlebig

Die Besichtigung einer bereits aufgebauten Garage in unsere Nähe hatte uns letztendlich überzeugt und so haben wir Ende letzten Jahres dann unsere Multibox bestellt.

Gestern Nachmittag kam dann ein LKW mit Anhänger in unsere Straße gefahren. Dummerweise war das Gespann mit 18m etwas zu lang für unseren Wendehammer, so sehr sich der Fahrer auch bemühte. Aber das war kein Problem. Für die letzten 10m haben wir dann alle mit angepackt und die Einzelteile zum Montageort getragen - das geht mit einer Betongarage nicht... ;-)

Das Fundament wartet schon Da kommt die Multibox Kleiner Wendehammer Der `Garagen-Bausatz` In Einzelteilen zum Montageplatz Alle packen mit an

Am Montageplatz angekommen ging es dann "ruck-zuck". Die beiden Monteure waren ein eingespieltes Team, denen man ihre ganze Erfahrung anmerken konnte. Die einzelnen Wände waren in Windeseile aufgestellt, ausgerichtet und miteinander verschraubt. Ehe wir uns versahen, waren auch der Sturz für das Sektionaltor und die Dachsparren montiert.
Damit war die erste Etappe nach ca. 3h Aufbauzeit geschafft.

Schnelle Montage... ...dank kompetentem Montageteam Vorbereitung für Nebentür zum Garten Die Hälfte ist schon geschafft Der `Chef am Bau` macht die Endkontrolle Der Sturz wird montiert Chrissi auf Beobachtungsposten Feine Korrekturen mit Know-How Die Wände stehen

Am nächsten Tag ging es dann bereits in der Früh weiter, die beiden Monteure wollten gegen Mittag fertig sein. Die letzten Dachsparren wurden aufgesetzt, anschließend wurden die isolierten Dachplatten aufgesetzt und die anthrazitfarbene Attika angebracht. Zu diesem Zeitpunkt sah das Ganze fast schon wie eine fertige Garage aus.

Frisch ans Werk Montage der Dachplatten Ansicht von Innen Fehlt nur noch die Attika

Jetzt fehlte eigentlich nur noch das Sektionaltor mit elektrischem Antrieb. Und genau in diesem Moment wurde es von einem weiterern LKW angeliefert - perfektes Timing!

Das Sektionaltor wird montiert Die fertige Garage mit geöffnetem Tor Die fertige Garage mit geschlossenem Tor Viel Platz im Inneren

Da wir uns vor dem Kauf in Baublogs über die Multibox informiert hatten, wussten wir von einem Umstand, der uns nicht so gut gefiel: Der Schweller für die Nebentür war offenbar bauartbedingt ca. 5cm hoch.
Nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde der Ausschnitt für unsere Nebentür so produziert, dass der Schweller vor Ort auf das gewünschte Maß herausgeschnitten werden konnte. Dafür bekommt die Firma Multibox für uns 100 Punkte bei der Kundenorientierung. Wir für unseren Teil sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis. :-)

Garage mit Nebentür Türschweller nach Kundenwunsch


Update vom 04.05.2016:
Leider sind in der Zwischenzeit Probleme im Zusammenhang mit meiner Multibox Garage aufgetreten, die bisher nicht gelöst werden konnten. :-(
Siehe hierzu auch folgende Artikel:

Auspacken und Einräumen

May 04, 2014

Nachdem wir die erste Nacht gut (oder soll man besser sagen: "wie die Steine" ;-)) geschlafen haben, steht als nächste Aufgabe das Auspacken der ganzen Umzugskartons an. Dabei soll natürlich alles von Anfang an den richtigen Platz bekommen - notfalls auch auf der Müllkippe... ;-)

Tupper einräumen macht durstig Ein Teil ist schon geschafft Die Regale sind noch leer... Füllmaterial ist aber genug vorhanden ;-) Im Bad gibt's noch zu tun Die Ankleide füllt sich Die Küche ist eingeräumt

Ich denke, dass wir mit diesem Thema noch ein paar Wochen beschäftigt sein werden.
Ausserdem steht noch der "Handwerker-Endspurt" an (Garage, Innentüren, letzte Sanitärarbeiten, Treppenstufen). Anschließend werden wir uns unserem zukünftigten Garten widmen (Terrasse, Rasenfläche, Bepflanzung).

Aber das sind Geschichten, die wir noch in eigenen Beiträgen erzählen werden...

Einzug

May 04, 2014

Gestern stand der Einzug ins neue Haus auf dem Programm - man könnte es auch als "Punktlandung" bezeichnen... :-)

Am Freitag haben wir die letzten Parkettplatten im Flur verlegt, die Küche wurde termingerecht geliefert und aufgebaut. Wir hatten abends sogar noch Zeit, das Konzert von Peter Gabriel in Köln zu besuchen. ;-)

Am Samstag folgte dann also der Einzug mit einigen hilfsbereiten Freunden.
Das Wetter hätte dafür nicht besser sein können: sonnig, aber nicht zu warm. Wir trafen uns also um 09:00 zum Verladen der gepackten Umzugskartons und der bereits zerlegten Möbel. Alle packten fliessig an und um 17:00 wurde der Grill angeschmissen - der Umzug und das Aufbauen der Möbel war zu diesem Zeitpunkt bereits erledigt.

Viele fleissige Helfer Willkommensgruß von meinem Neffen Felix Alex wuchtet auch die schwersten Brocken Pause muss sein Wer kennt das korrekte Maß? In der Küche Bitte recht freundlich :-) Grill vs. Kappsäge

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle fleissigen Helfer.
Ich kann nur jedem Häuslebauer eine ähnlich fröhliche und gleichzeitig motivierte Runde von Freunden wünschen. :-)

Küche

May 02, 2014

Da ist er endlich - der Tag, auf den sich Chrissi schon den ganzen Hausbau lang gefreut hat: Die Küche wird angeliefert und aufgebaut. Dummerweise hat sie heute keinen Urlaub mehr bekommen, um sich den Aufbau live anzuschauen. :-(

Das macht aber nichts, an der Küche wird sie in den nächsten Jahren noch genug Freude haben. Schließlich hat ihr die Küchenberaterin viele schöne Dinge eingebaut, wie z.B. einen Induktionsherd, viele Vollauszüge, eine Kopffreihaube, ein Gira Unterputzradio oder die Marmorplatte in "nero assoluto". :-)

Die Küchenbauer kamen gegen 08:30 morgens und waren gegen 17:00 mit dem Aufbau bereits komplett fertig. Auch über die Leistung des Küchenstudios können wir also nur Positives berichten:
Die Beratung war 1a, Fertigungs- und Einbauqualität sind top.

Erste Vorbereitungen Grobe Positionierung der Möbel Radio Gaga Zwischenstand Nur noch die Spüle anschließen

Besonders haben wir uns gefreut, als die Küchenberaterin abends noch anrief und fragte, ob wir denn mit Anlieferung und Einbau zufrieden waren - das nenne ich Service... :-)

Parkett verlegen

May 01, 2014

Nach langem Hin- und Her bei der Auswahl der Oberböden hatten wir uns Anfang des Jahres für Parkett in Erdgeschoss und Obergeschoss entschieden - sogar in der Küche. Das Dachgeschoss sollte mit Laminat ausgestattet werden. Da ich gemeinsam mit meinem Freund Dirch im Vorfeld bereits etliche Male Laminat verlegt hatten, trauten wir uns auch die Verlegung der Parkettplatten problemlos zu.

In rekordverdächtigen fünf Tagen haben wir dann die insgesamt ca. 140qm Holz und Laminat verlegt sowie die passenden Fußleisten befestigt.

Holzwürmer bei der Arbeit Dampfsperre und Kork ausrollen... ... und mit Parkettplatten belegen Chrissi packt mit an Das Teil ist ja der Hammer... ;-)

Hier noch ein paar Bilder vom Ergebnis der Verlegearbeiten:

Zimmer... ... und Flur in `Buche bunt` Dachboden... ...im Farbton `Kirsche`