Frei nach einem großen deutschen Politiker erkläre ich hiermit die Spionageaffäre... ähm, das Hausbau-Projekt für beendet.

Es gibt in nächster Zeit zwar noch viel an und im Haus zu tun (Bilder an die Wand hängen, weitere Lampen anbringen, Gartengestaltung usw.), doch das sind mehr oder weniger fortlaufende Arbeiten.
Unser eigentliches Projekt Hausbau in Bochum ist abgeschlossen - nun wird es Zeit für die Schlussbetrachtung:
Was würden wir wieder genau so machen
- Bauen - wer es sich finanziell leisten kann, sollte es tun.
- Mit unserem Generalunternehmer bauen.
- Vor Baubeginn eingehend über bauliche Zusammenhänge und Details informieren - gut geplant ist halb gebaut.
- Technisch auf der Höhe der Zeit bauen: Erdwärme, KWL und Hausautomation sind ein nicht zu unterschätzender Komfortgewinn und gleichzeitig eine Wertsteigerung fürs Haus.
- Eigenleistung erbringen wo immer es geht - das spart ordentlich Geld und macht bisweilen auch noch Spaß.
Was würden wir anders machen
- ggf. den Grundriss im OG leicht anders gestalten (OK, das ist jetzt Jammern auf gaaanz hohem Niveau).
- Grundstück inkl. Erschließung wenn möglich von einem anderen Immobilienmakler erwerben - unser hat uns schon viel Zeit und Nerven gekostet.
- Ansonsten nichts - zum Glück...
Who is who
- Nachdem ich unseren Generalunternehmer und seine Handwerker fast durchgehend positiv erwähnt habe, verrate ich an dieser Stelle auch seinen Namen:
Es handelt sich um die Firma Frahling Bau aus Ahaus (und nein... ich bekomme kein Geld dafür...). - Für Tiefbauarbeiten und Straßenbau zeichnete die Firma Udo Schwerdt aus Waltrop verantwortlich. Nach Aussage eines Mitarbeiters der Stadt Bochum lieferte die Firma ebenfalls eine "handwerklich erstklassige Leistung" ab.
- Den Namen des Immobilienmaklers nenne ich der Fairness halber an dieser Stelle nicht - das ist hier schließlich kein Pranger.
Und was ist nun mit dem postgelben Bagger?
Der fleißige Leser erinnert sich noch an den postgelben Bagger aus dem ersten Eintrag?!? Wir wollten am Ende des Baublogs verraten, ob er in unserer Baugeschichte für Eilzustellung oder Schneckenpost steht. Die Antwort ist ein eindeutiges "weder noch"...

Auf der einen Seite gab es bei uns Verzögerungen durch die Baugenehmigung und durch Fehlplanungen bei der Erschließung. Auf der anderen Seite wurde das durch einen milden Winter und fleissige Bauarbeiter wieder ausgeglichen.
Als Faustregel gilt: Jeder Bauherr sollte mit gut einem Jahr Bauzeit rechnen - vom ersten Spatenstich bis zum Einzug.
In diesem Sinne schließen wir hiermit unseren Baublog ab und wünschen allen zukünftigen Bauherren eine ähnlich erfolgreiche Bauphase.
